Anmerkungen zum Deutschlandticket
Anmerkungen im Arbeitskreis
Erfahrungen mit dem "Deutschlandticket“ sind auch: Die Möglichkeit, das Ticket ohne Computer zu erwerben, wird immer schwerer gemacht. Nicht alle Senioren haben einen Computer und wollen auch keinen haben.
Offensichtlich sollen die Kunden auf die digitalen Tickets gedrängt werden oder sogar die Nachfrage vermindert werden. Ein Teilnehmer berichtete, dass er nach mehrmaligem Abweisen nur mit hartnäckigem Nachfragen und mehrtägigen Bemühungen ein analoges Ticket in der Landeshauptstadt Magdeburg erwerben konnte.
Eine Diskussionsteilnehmerin berichtete, dass der Erwerb mit einem Formular bereits jetzt schon nicht mehr möglich ist. Die im Formular angegebene Rufnummer konnte bisher nicht erreicht werden. Die Antwort auf eine E-Mail-Anfrage beim Verkehrsverbund – Region Braunschweig steht noch aus.
Einige AKS-Mitglieder würden sich kein Deutschlandticket kaufen, weil die Nutzung des ÖPNV in unserem ländlichen Raum (Landkreis Helmstedt) zu beschwerlich ist. Eigentlich ist nur ab dem Bahnhof in Helmstedt eine sinnvolle Nutzung des ÖPNV möglich. Abschreckend ist, dass die Tickets nur als Abonnement verfügbar sind.
Der Preis von 49.- Euro ist angesichts des mangelhaften ÖPNV in Helmstedt sehr teuer. Die Politik diskutiert bereits, das Ticket noch teurer zu machen, weil angeblich die Zuschüsse aus Steuermitteln bei der Modernisierung und Verbesserung des ÖPNV fehlen.
Wir sind der Auffassung, dass nur die Menschen in den Großstädten sowie die Menschen die regelmäßig mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren einen Vorteil haben. Für alle Personen, wie auch Senioren, die nicht regelmäßig unterwegs sind, rechnet sich das Ticket nicht.
Natürlich gibt es auch eine Internetseite zum Deutschlandticket...
www.deutschlandticket.de
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