Deutsche Post AG - Helmstedt
Kunden unerwünscht?
Die Poststellen in Helmstedt wurden erst zu "Postbanken“ und dann geschlossen. Verblieben ist die Postbank an der Poststraße. Inzwischen wurde die Postbank eine Unterorganisation der "Deutschen Bank“ - der Service noch schlechter.
Die Öffnungszeiten wurden reduziert. Der Kunde muss mit spontanen Schließungszeiten rechnen. Die Zuständigkeiten sind für Kunden und auch Mitarbeitende ziemlich undurchsichtig.
Die Bitte um den Kauf von Postwertzeichen - vulgär Briefmarken - wird schon mal empört abgelehnt: "Wir sind eine Postbank und keine Briefmarkenverkäufer bekommt man oft zu hören“.
Mit hängendem Kopf zieht König Kunde davon. Die verkürzten Öffnungszeiten sollten durch Automatenangebote mehr als ersetzt werden. Selbstbedienung wäre dadurch "Rund um die Uhr“ gewährleistet. Wäre, wenn die Geräte in ausreichender Menge und funktionsfähig wären.
Häufig ist das einzige Gerät für Kontoauszüge und Überweisungen defekt, was der Automat mit launigen Sprüchen "Hoppla…“ auf dem Display verkündet. Eine Reparatur dauert lange, weil der Dienst ebenfalls ausgelagert ist.
Ein Blick ins Internet zeigt: Weder geänderte Öffnungszeiten, noch der Hinweis auf defekte Geräte sind in Echtzeit hier angezeigt.
Den mit dem ÖPNV vergeblich Angereisten, gerade älteren Menschen, bleibt nur das einstündige Warten auf die Rückfahrmöglichkeit. Wird auch nicht bedacht. Durch den für uns ärgerlichen Dauerzustand entsteht die Vermutung, dass Kunden vor Ort unerwünscht sind.
Sollen sie durch die Verknappung etwa gezwungen werden, ihre Geschäfte "online“ zu erledigen? Leicht vergessen dabei wird: Nicht allen steht eine Internetzugang zur Verfügung.
Kein Verständnis hätten wir noch, wenn der Zugang zu den Geräten wegen der Gefahr von "Vandalismus“ zeitlich beschränkt wird.

Wir werden die Entwicklung weiter beobachten.
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