1700-Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Seminar der Politischen Bildungsstätte Helmstedt (PBH)
Der Arbeitskreis wollte die Geschichte des Judentums in dem einwöchigen Seminar ergründen. Nicht aus dritter Hand, sondern im persönlichen Austausch informierten sich die Teilnehmenden über die Geschichte des Judentums und spürten den Ursachen und Erscheinungsformen des Antisemitismus nach. Über mehrere Tage wurde das Thema zusätzlich theoretisch und in Diskussionen mit einem Historiker ergründet.
In Berlin wurde die neue Synagoge des Centrum Judaicum besucht. Dort gab es eine Diskussion mit einer Rabbinerin und einem Mitglied der Jüdischen Gemeinde. Anschließend wurde das "Jüdische Museum" besucht. Der beeindruckende Bau des Architekten Daniel Liebeskind macht jedem Besucher die Situation der jüdischen Bevölkerung im Holocaust bedrückend erfahrbar.

Foto: Wolfgang Schmidt
Im Auerbachskeller gab es ein Mittagessen. Hierzu ist anzumerken: Johann Wolfgang von Goethe machte die Gaststätte "Auerbachskeller" durch seine Erwähnung in seinem Werk "Faust" weltberühmt.
Abgeschlossen wurde die Woche durch ein Referat "Antisemitismus - damals und heute" durch die Leiterin der Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover.
Die Beratungsstelle in Hannover hat im April 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Die Planung weiterer Seminare für 2023 wurde vereinbart, zu der sich alle Interessierten anmelden können. Wolfgang Schmidt dankte dem Leiter der PBH Andre´ Lindner und seinem Team für die spannende Woche.
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